BesD Nothilfe Fonds
Unterstütze Sexarbeiter*innen in Not!
Mit dem Geld aus dem BesD Nothilfe Fonds helfen wir Sexworkern in existentiellen Notsituationen, die keinen Anspruch auf staatliche Hilfen haben. Aktuell liegt der Schwerpunkt des Fonds darauf, die Auswirkungen der Corona-Krise auf Sexarbeitende zu mildern.
Warum wird deine Spende gebraucht?
Ein hoher Anteil von Menschen in der Sexarbeit leben von der Hand in den Mund. Viele sind nicht krankenversichert, nicht angemeldet und von Armut betroffen. Sie fallen durch die Lücken des Systems. Die Schließung der Prostitutionsstätten, Arbeitsverbote, der Rückgang der Nachfrage, sowie das steigende Risiko der Arbeitsausübung sorgen dafür, daß in der derzeitigen Corona-Krise nochmal verschärfte Bedingungen herrschen. Einzelspenden und regelmäßige Spenden machen es möglich, die Not von marginalisierten Sexarbeitenden ein wenig zu lindern.
–> hier findest du einige Realbeispiele
Wofür wird deine Spende genau verwendet?
Aus den gesammelten Spenden wird der Nothilfe-Topf gefüllt, aus dem Sexarbeiter*innen in Not nach vorhergehender Prüfung durch den BesD rasch finanzielle Hilfe erhalten können. Bei Anträgen an den Fonds handelt es sich in den allermeisten Fällen um persönlichen Bedarf und Bedarf nach Lebensmittel, die Beschaffung von Medikamenten und/oder medizinischer Versorgung. die Versorgung von Kindern, sowie die Kosten von Notunterkünften beziehungsweise Wohnverhältnissen ohne legalen Mietvertrag. Zuwendungen aus dem BesD Nothilfe Fonds werden nachrangig zu staatlichen Leistungen vergeben – das heißt etwaige Ansprüche gegenüber gesetzlichen Kostenträgern (z. B. Jobcenter, Sozialamt, Krankenkasse) sind vor Antragstellung beim BesD e. V. an den entsprechenden Stellen geltend zu machen.
–> Spendenbericht des Nothilfe Fonds
Wer kann Geld aus dem Fonds beantragen?
Der BesD e. V. steht in engem Kontakt mit den deutschlandweiten Fachberatungsstellen für Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter, den Gesundheitsämtern, sowie anderen Hilfsorganisationen. Viele engagierte Menschen und Sozialarbeiter*innen sind seit Jahren an den Brennpunkten der Branche tätig und helfen und unterstützen niedrigschwellig jene Sexarbeiter*innen, die es am nötigsten brauchen. Sie können bei Bedarf auch stellvertretend für diese Gelder aus dem BesD Nothilfe Fonds beantragen. Das Ziel ist es dabei, pragmatisch und lösungsorientiert jenen zu helfen, die es besonders dringend brauchen.
Der BesD Nothilfe Fonds richtet sich ausschließlich an Menschen, die:
- sich in einer finanziellen Notsituation befinden (z. B. in Folge des Corona-Arbeitsverbots),
- als Sexarbeiter*in tätig sind (insbesondere wenn die Gesamtheit oder der Großteil der Einnahmen aus der Sexarbeit erwirtschaftet wird),
- sich derzeit in Deutschland aufhalten,
- derzeit keine Leistungen von Bund oder Land (z. B. Soforthilfen, staatliche Darlehen) erhalten
- und voraussichtlich nicht auf staatliche Hilfsfonds oder -darlehen Zugriff haben.
Du hast weitere Fragen rund um deine Spende oder den BesD Nothilfe Fonds?
Deine Ansprechparterin:
- Jemina (Sexarbeiterin)
Mail: notfallfonds@besd-ev.de
Telefon: +49 1590 4834449
WhatsApp/Telegram: +49 1590 4834449