Sexkaufverbot (Titelbild)

1. Spendenaktion gegen das nordische Modell

Geld für eine politische Mitarbeiterin und Pressearbeit wird benötigt.

103.17% erreicht
22 697€ von 22 000€ erreicht
279 Spender
Kampagne wurde beendet

Spenden seit dem 30.11.2023

  • Update 28.12.2023: Wir haben unser Spendenziel in Höhe von 22 000 erreicht!

    Vielen, vielen Dank an alle, die uns unterstützt haben!

    Bis Ende des Monats kommt jeder weitere Euro unserer Arbeit gegen das nordische Modell zu Gute. Und ja, wir würden uns auch danach, im neuen Jahr, über regelmäßige Unterstützung oder über weitere Spenden für die politische Arbeit freuen.

Sexarbeitende in Deutschland schlagen Alarm:
„Wir wollen kein Sexkaufverbot!“

Wir sind in Angst vor dem nordischen Modell. Angst keine Kunden mehr zu haben. Angst, denn das nordische Modell wird ein Aus für alle Prostitutionsstätten bedeuten, und somit unsere Arbeitsplätze vernichten – sichere Arbeitsplätze.

Wenn wir jetzt nicht mit aller Kraft uns gegen die Einführung des nordischen Models wehren, dann sieht die Zukunft für uns Sexarbeitende und unsere Kundschaft bald sehr einsam und traurig aus.

Verbote verhindern Sexarbeit nicht,
sondern verschlechtern die Situation – das hat Corona gezeigt.[1]

  • Sexarbeitende mußten zu schlechten Konditionen/Preisen arbeiten,
  • die Gewalt und Angst stieg an,
  • und ungeschützter Verkehr wurde häufiger gefordert.

Selbiges zeigt sich in Frankreich (Einführung des nordischen Modells 2016), was aktuelle Studien bestätigen.[2]

Die Akteure für ein Sexkaufverbot Sind vor allem die CDU mit Stimmen der SPD. Aber auch Vereine wie der Sister e. V. arbeiten an einer Zukunft ohne Prostitution. Auch von der EU wehen Empfehlungen für das nordische Modell rüber.

Doch noch ist die Entscheidung in Deutschland nicht getroffen.

Genau wie SPD, Grünen und FDP blicken wir auf die 2025 fertig werdende Evaluation des Prostituiertenschutzgesetzes (ProstSchG). Die größte Untersuchung zum Thema Prostitution, die es bisher in Europa gibt. Endlich eine empirische Datengrundlage statt Phantasiezahlen, um das ProstSchG sinnvoll zu überarbeiten.

Für den BesD stehen dabei stehen sowohl die Beseitigung der Missstände als auch die Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Focus.

Was brauchen wir als BesD für unseren Einsatz?

  • Politische Mitarbeiterin

    Die Arbeit im BesD läuft fast ausschließlich ehrenamtlich. Zunächst wollen wir die ehemals schon für den BesD tätige Emma Sophie Roe wieder auf 10 Stunden pro Woche einstellen.

    Presseschulung

    Immer mehr Sexarbeitende wollen sich outen und auch vor Pressekameras und Mikrophone treten. Wir wollen Schulungen anbieten und die Pressearbeit koordinieren.

    Wie viel Geld brauchen wir?

    Dies ist unsere erste Spendenaktion und wir beginnen mit:

    • 14 000€ – Gehalt der politischen Mitarbeiterin für 1 Jahr (10 Stunden / Woche)
       8 000€ – Presseschulungen und Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
      22 000€

    Um das zu erreichen brauchen wir Menschen wie Dich, denen sichere Arbeitsbedingungen für alle Sexarbeitende in Deutschland am Herzen liegen.

Hier Spenden!

Für anonyme Spenden die Adressfelder leer lassen und „Keep my donation anonymous.“ ankreuzen.

Alternativ hast Du folgende Möglichkeiten:

● Überweisung → BesD e. V., IBAN: DE49 1005 0000 0190 2908 62
PayPalhier klicken oder finanzen@besd-ev.de
● Barspende → bitte an Nicole Schwabenthal (Finanzzuständige) wenden → finanzen@besd-ev.de

Größere Spenden oder auch langfristige Unterstützung sind herzlich willkommen (und auch steuerabzugsfähig). Dafür bitte an unsere politische Sprecherin Johanna Weber wenden → johanna@besd-ev.de oder +49 151 17519771

Fragen und Anregungen:
Johanna Weber, politische Sprecherin → johanna@besd-ev.de oder +49 151 17519771


Quellen
  1. Kriminologisches Institut Niedersachsen, „Nordisches Modell auch in der Mitte Europas? – Auswirkungen der Corona-Pandemie im Bereich der Prostitution
  2. Zusammenfassung eines Vergleichs von drei Evaluationsberichten zum französischen Prostitutionsgesetz von 2016